Arbeit im Homeoffice: 24 Tipps, um Ihre Produktivität zu steigern

Team Asana – FotoTeam Asana
9. Juli 2021
11 Lesezeit (Minuten)
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Zusammenfassung

Das Arbeiten von zu Hause aus bietet zwar Flexibilität (nie mehr pendeln), bedeutet aber oft auch weniger Struktur und mehr Ablenkung durch die Mitbewohner oder Familie. Daher müssen Sie möglicherweise Ihren Zeitplan etwas umstellen und neue Wege finden, um in einem solchen Arbeitsumfeld zurechtzukommen. Im folgenden Artikel geben wir Ihnen 24 Tipps, die Ihnen helfen, ein Gleichgewicht zu finden – einschließlich hilfreicher Möglichkeiten, um Grenzen zu setzen, produktive Routinen zu schaffen und sich virtuell mit Ihren Kollegen auszutauschen.

Dank der zunehmend ortsunabhängigen Teilzeit- und Vollzeitarbeit können Sie sich von Großraumbüros und langen Arbeitswegen verabschieden.

Die Aussicht, bequem im Schlafanzug arbeiten zu können, ist zwar verlockend, aber ortsungebundene Arbeitsplätze bringen auch eine Reihe neuer Herausforderungen mit sich, wenn es um Zeitmanagement, Kommunikation am Arbeitsplatz und Teamarbeit geht. Diejenigen, die von zu Hause aus arbeiten, müssen ihre Zeitpläne umstellen und neue Wege finden, um erfolgreich zu bleiben. Manager stehen derweil vor der Herausforderung, Teams ortsunabhängig zu führen und zu motivieren und dabei das gleiche Maß an Zusammenarbeit und Arbeitsqualität wie bisher zu sichern.

Es kann durchaus schwer sein, sich in dieser neuen Situation zurechtzufinden. Deshalb geben wir Ihnen 24 Tipps, wie Sie das Beste aus Ihrer Heimarbeit machen und gleichzeitig Ihre Produktivität steigern können.

Bewusstsein für Zusammenarbeit schaffen

Wenn Sie und Ihr Team bisher Seite an Seite zusammengearbeitet haben, kann die Umstellung zum Homeoffice etwas holprig verlaufen, da sich alle Beteiligten erst an die neuen Abläufe gewöhnen müssen. Wir empfehlen Ihnen daher, Regeln und Normen für diese neue Art der Zusammenarbeit festzulegen, um die Eingewöhnungszeit für Ihr Team zu verkürzen. So geht es:

1. Kommunikationsrichtlinien

Um sicherzustellen, dass alle Mitglieder Ihres Teams auf dem gleichen Stand sind, sollten Sie Richtlinien für die Häufigkeit, den Zeitpunkt und die Wege der Kommunikation aufstellen. Legen Sie außerdem fest, wie abteilungsübergreifende Kommunikation funktionieren soll.

Entscheiden Sie, welches Kommunikationsmedium in einer bestimmten Situation am besten geeignet ist. Wenn Fragen oder Probleme zum Beispiel in einer E-Mail oder Slack-Nachricht geklärt werden können, brauchen Sie keine Besprechung anzusetzen.

Wenn die Situation dagegen einen Echtzeit-Austausch erfordert, wäre ein kurzer Anruf sinnvoller.

Lesenswert: Warum ein klarer Kommunikationsplan wichtiger ist, als Sie denken
Kommunikationsrichtlinien

2. Richten Sie Ihre Tools für ortsunabhängiges Arbeiten ein

Wenn Sie ortsunabhängig arbeiten, wird die Zahl der von Ihnen gesendeten und empfangenen E-Mails wahrscheinlich ansteigen. Sie müssen also sicherstellen, dass Sie von zu Hause aus auf Ihre Arbeits-E-Mails zugreifen können.

Zusätzlich zu E-Mails verwendet jedes Team verschiedene Tools für die Zusammenarbeit. Ihr Team sollte entscheiden, welche Tools für Nachrichten und Videokonferenzen sowie für die Nachverfolgung von Projekten verwendet werden sollen.

Einigen Sie sich auf die Tools zur ortsunabhängigen Zusammenarbeit, die Ihr Team benötigt, und vergewissern Sie sich im Voraus, dass all Ihre Anmeldedaten funktionieren. Sorgen Sie für ein stabiles WLAN, damit Ihre Arbeit sicher und Ihre Besprechungen unterbrechungsfrei sind.

Mehr erfahren: Ihr Handbuch für ortsunabhängiges Arbeiten

3. Verwenden Sie ein Tool für Teamzusammenarbeit

Die Leitung ortsunabhängiger Teams erfordert ein hohes Maß an Flexibilität bei der Terminplanung. Möglicherweise müssen Sie lernen, mit neuen Tools umzugehen, sich auf asynchrone Kommunikation einzulassen und bei der Problemlösung kreativ zu werden.

Neben den Kommunikationstools ist es auch nützlich, eine zentrale Projektmanagement-Plattform einzurichten, auf der Sie die Projekte und Aufgaben Ihres Teams planen und nachverfolgen können. Dafür können Sie Tabellen erstellen, Ordner für jedes Projekt anlegen und freigeben – oder eine Projektmanagement-Software verwenden, um Prozesse zu automatisieren.

Mit einem leistungsfähigen Projektmanagement-System können die Teammitglieder alle benötigten Informationen an einem Ort finden und alle Ergebnisse an einem Ort einreichen. Dadurch brauchen Sie weniger E-Mails und Besprechungen.

4. Kommunizieren Sie lieber zu viel, wenn Sie in verschiedenen Zeitzonen arbeiten

Das Homeoffice bietet ortsunabhängigen Beschäftigten die Flexibilität, von überall aus arbeiten zu können. Wenn Menschen allerdings in verschiedenen Zeitzonen arbeiten, kann man schon mal länger auf eine Antwort warten. Um zu vermeiden, dass zwischen den einzelnen Gesprächen Zeit verloren geht, sollten Ihre Nachrichten oder E-Mails so detailliert wie möglich sein.

Hier sind ein paar Möglichkeiten, um das umzusetzen:

  • Geben Sie so viele Informationen wie möglich im Voraus.

  • Geben Sie an, wann ein Projekt abgeschlossen sein muss oder bis wann Sie eine Rückmeldung benötigen.

  • Verlinken Sie Ressourcen oder zugehörige Diskussionen.

  • Ergänzen Sie Ihre Nachricht mit Bildern oder Screenshots.

  • Lassen Sie andere Teammitglieder im Voraus wissen, wann Sie abwesend sein werden.

Wenn Sie sich auf asynchrone Kommunikation einstellen, können Sie Zeitverluste bei Projekten vermeiden und sicherstellen, dass Ihr Team alles hat, was es braucht, um seine Arbeit voranzutreiben.

Lesenswert: Ortsunabhängige Teams koordinieren: 3 Tipps für eine inklusive Kommunikation

5. Legen Sie Projektziele und -erwartungen früh genug fest

Um Verzögerungen bei der Kommunikation zu kompensieren, ist es am besten, Erwartungen frühzeitig festzulegen – vor allem, wenn Sie an hochgradig funktionsübergreifenden Projekten arbeiten. Setzen Sie klare Prioritäten für Einzelne sowie für das ganze Team. Geben Sie detaillierte Richtlinien, Ziele und Fristen für Projekte vor.

Nachdem Sie die anfänglichen Erwartungen und Ziele festgelegt haben, sollten Sie darauf vorbereitet sein, auf Probleme einzugehen oder Fragen zu klären, wenn diese auftauchen. Sobald ein Projekt angelaufen ist, sollten Sie regelmäßig Feedback geben, um sicherzustellen, dass die Erwartungen erfüllt werden.

Es ist auch wichtig, flexibel zu bleiben und darauf vorbereitet zu sein, Fristen bei Bedarf zu verschieben.

6. Zeichnen Sie Teamsitzungen auf

Größere Teambesprechungen oder Versammlungen aller Mitarbeiter sind gute Gelegenheiten, um mit anderen Teammitgliedern in Kontakt zu treten und Neuigkeiten aus dem Unternehmen zu erfahren. Es kann jedoch sein, dass aufgrund von Zeitzonenunterschieden, Krankheit oder Urlaub nicht alle an diesen Treffen teilnehmen können.

Um sicherzugehen, dass sich alle Mitglieder des Teams zugehörig fühlen und Zugang zu denselben Informationen haben, sollten Sie Skype- oder Zoom-Meetings aufzeichnen und mit allen teilen.

Das gleiche gilt auch für Schulungen oder andere wichtige Präsentationen. Machen Sie die Aufzeichnungen und Folien zugänglich, damit die Teammitglieder sie in ihrem eigenen Tempo durchgehen und sich auf den neuesten Stand bringen können.

Bleiben Sie mit Ihrem Team im Kontakt

Auch wenn Sie Ihre Kolleginnen und Kollegen nicht jeden Tag persönlich sehen, stehen Ihnen doch viele virtuelle Kommunikationsmöglichkeiten zur Verfügung. So bleiben Sie in Kontakt:

7. Planen Sie regelmäßige Rücksprachen ein

Bei der Zusammenarbeit ist Kommunikation das A und O; und das gilt umso mehr, wenn man in ortsunabhängigen Teams arbeitet.

Um die Kommunikation nicht abreißen zu lassen, sollten Sie regelmäßige Besprechungen mit Ihren direkten Mitarbeitern einberufen, sei es täglich, wöchentlich oder jeden zweiten Tag. Bei diesen Telefonkonferenzen können die Teammitglieder Dinge ansprechen, die per E-Mail oder Slack nur schwer zu erklären sind. Außerdem erhalten Sie so detailliertere Informationen darüber, wie es Ihren Teamkollegen geht.

Im Folgenden finden Sie einige Punkte, die Sie während der Sitzung ansprechen können:

  • Informationen über laufende Projekte

  • Feedback zu vorherigen oder aktuellen Projekten

  • Nachfragen, wie es Ihren Kollegen generell geht

  • Besprechungen kommender Projekte

  • Angebot zusätzlicher Ressourcen oder Schulungen

Diese können Besprechungen produktiver und abwechslungsreicher machen.

8. Würdigen Sie die Erfolge Ihres Teams

Es ist wichtig, die Beiträge der Teammitglieder zu würdigen, damit sie sich wertgeschätzt und motiviert fühlen. Ob per E-Mail, durch ein öffentliches Lob auf Slack oder eine Erwähnung während einer Besprechung – finden Sie Wege, um Ihre Wertschätzung und Unterstützung zu zeigen.

Diese Art der Anerkennung ist auch eine Chance, positives Verhalten und gute Leistungen als Vorbild für andere Teammitglieder hervorzuheben.

Lesenswert: Verteilte Teams managen: Führung mit kulturellem Verständnis

9. Schaffen Sie Gelegenheiten für Teaminteraktionen

Ortsunabhängiges Arbeiten kann einsam machen, weil es schwieriger ist, mit anderen Teammitgliedern in Kontakt zu treten. Aber das muss nicht sein. Schaffen Sie Gelegenheiten für soziale Interaktion, damit Ihr Team motiviert bleibt.

Hier sind einige Möglichkeiten für Teaminteraktionen:

  • Veranstalten Sie virtuelle Teambuilding-Maßnahmen

  • Veranstalten Sie informelle virtuelle Treffen

  • Teilen Sie motivierende Zitate mit Ihrem Team

  • Ermöglichen Sie Kontakte durch virtuelle Mittagessen oder Kaffeepausen

Diese Aktivitäten tragen nicht nur dazu bei, dass sich die Teammitglieder zusammengehörig fühlen, sondern sind auch eine gute Möglichkeit, den Teamzusammenhalt zu stärken. Das verbessert wiederum die Zusammenarbeit.

Lesenswert: Mit diesen fünf Ansätzen bleibt Ihr Team motiviert, auch wenn Sie nicht persönlich zusammenarbeiten

Produktivität in virtuellen Teams

Nur weil Sie nicht im Büro sitzen, bedeutet das nicht, dass Ihre Produktivität darunter leiden muss. Die folgenden Strategien können dabei helfen, auch von zu Hause aus produktiv zu bleiben.

10. Führen Sie eine Morgenroutine ein

Mit einer guten Morgenroutine können Sie sich besser auf die Arbeit einstimmen. Die Umstellung auf ortsungebundenes Arbeiten kann Ihren Zeitplan durcheinander bringen, aber eine tägliche Morgenroutine bereitet Sie leichter auf den Arbeitstag vor.

Richten Sie Ihren eigenen „Arbeitsweg“ ein, um sachte in Ihren Arbeitstag einzusteigen. Ziehen Sie sich zum Beispiel so an, als würden Sie zur Arbeit gehen, duschen Sie oder machen Sie sich eine Tasse Kaffee. Wenn Sie bewusst „zur Arbeit gehen“, sind Sie auch produktiver.

Genauso können Sie auch eine Routine entwickeln, um Ihren Arbeitstag abzuschließen und sich zu entspannen. Sie könnten sich zum Beispiel anschauen, was Sie an diesem Tag erledigt haben, sich umziehen und sich etwas Zeit nehmen, um zu meditieren oder den Kopf frei zu bekommen.

11. Halten Sie sich an Ihren Zeitplan

Heimarbeit, flexible Arbeitsverhältnisse und andere Möglichkeiten, von zu Hause aus zu arbeiten, bieten freiere Arbeitszeiten und mehr Bequemlichkeit. Sie sollten jedoch bedenken, dass es länger dauern kann, Dinge zu erledigen, wenn Ihr Arbeitsablauf ständig unterbrochen wird.

Sie müssen nicht immer genau zu den üblichen Bürozeiten arbeiten, aber Sie sollten Arbeitszeiten festlegen und diese nach Möglichkeit einhalten, um einen stetigen Arbeitsablauf zu gewährleisten.

Vergessen Sie nicht, Pausen einzuplanen, damit Sie neue Energie tanken können. Wenn Sie regelmäßig Pausen einlegen, kann sich Ihr Gehirn entspannen und neu konzentrieren, so dass Sie den ganzen Tag über produktiv bleiben.

Bei Onlinearbeit kann man schon mal die Zeit aus den Augen verlieren. Eine Software zur Zeiterfassung kann Ihnen helfen, ihren Zeitplan einzuhalten.

12. Erledigen Sie die wichtigsten Aufgaben gleich am Morgen

Wie Mark Twain einmal sagte: „Wenn Sie einen Frosch essen sollen, tun Sie das am besten gleich am Morgen“.

Übertragen auf die Priorisierung von Aufgaben ist dieses Zitat ein guter Ratschlag. Wenn Sie gleich morgens Ihren „Frosch“ essen – also die größte oder wichtigste Aufgabe in Angriff nehmen – fühlen Sie sich im Laufe des Tages erfolgreicher und weniger gestresst, wenn Sie zu weniger wichtigen oder zeitkritischen Aufgaben übergehen.

Sie werden wahrscheinlich eher morgens in der Lage sein, sich einer Aufgabe voll und ganz zu widmen, da es später mehr Ablenkungen durch andere Aufgaben und Benachrichtigungen geben wird.

Lesenswert: 18 Tipps, Strategien und schnelle Lösungen für das Zeitmanagement, um optimale Arbeit zu leisten

13. Kombinieren Sie Ihre To-do-Liste mit Time Blocking

Wenn man bequem von zu Hause aus arbeitet, verliert man schon mal den Faden oder schiebt etwas auf. Deshalb kann es hilfreich sein, Strategien für das Zeit- oder Aufgabenmanagement anzuwenden. So können Sie zum Beispiel Software für Aufgabenlisten und Time Blocking verwenden, um die Aufgaben in der Reihenfolge ihrer Wichtigkeit zu planen.

Um den Überblick zu behalten und die Dinge rechtzeitig zu erledigen, können Sie Ihre Aufgaben visualisieren. Wenn Sie den Tag mit einer klaren Vorstellung davon beginnen, was Sie erreichen wollen, hilft Ihnen das, sich auf eine Aufgabe nach der anderen zu konzentrieren und Multitasking zu vermeiden.

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14. Richten Sie sich einen separaten Arbeitsbereich ein

Es mag verlockend sein, vom Bett oder von der Küche aus zu arbeiten, aber Ihre Produktivität könnte darunter leiden, da Sie überall abgelenkt werden. Es ist besser, die privaten Räumlichkeiten vom Arbeitsbereich zu trennen, damit es klare Grenzen gibt.

Wenn Sie keinen separaten Raum haben, den Sie als Büro nutzen können, trennen Sie einen Teil eines beliebigen Raums als Arbeitsbereich ab. Investieren Sie in einen guten Schreibtisch, Stuhl und Computer, damit Sie bequem und konzentriert arbeiten können.

Ein fester Arbeitsplatz kann Sie auf die Arbeit einstimmen und den anderen Mitgliedern Ihres Haushalts signalisieren, dass Sie beschäftigt sind.

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15. Entrümpeln Sie Ihren Arbeitsbereich

Es kann schwierig sein, sich auf die Arbeit zu konzentrieren, wenn Ihr Schreibtisch unordentlich ist. Untersuchungen haben gezeigt, dass Unordnung zu mehr Stress und Unsicherheit führen kann.

Um das zu vermeiden, sollten Sie sich die Zeit nehmen, ein System für die Gestaltung Ihres Arbeitsbereichs im Homeoffice zu entwickeln. Ein aufgeräumter Arbeitsplatz spart Ihnen Zeit – sowohl beim Aufräumen als auch beim Auffinden von Dingen, die Sie brauchen.

Hier sind einige Möglichkeiten, wie Sie Ihren Arbeitsplatz gut organisieren können:

  • Entwickeln Sie ein digitales oder physisches Ablagesystem zur Organisation von Unterlagen

  • Organisieren Sie die Symbolleiste Ihres Browsers mit Lesezeichen und häufig verwendeten Funktionen

  • Räumen Sie Ihren Schreibtisch in den Arbeitspausen auf

Hinterlassen Sie Ihren Schreibtisch am Ende des Tages so, wie Sie ihn am nächsten Morgen gerne sehen würden.

16. Reduzieren Sie Ablenkungen

Wenn sich Ihr Privat- und Berufsleben zu Hause überschneiden, sind Unterbrechungen von außen während der Arbeitszeit unvermeidlich – was verständlich ist. Allerdings können Sie auch Maßnahmen ergreifen, um Ablenkungen so weit wie möglich einzuschränken.

Im Folgenden finden Sie einige Maßnahmen, mit denen Sie Ablenkungen bei der Arbeit verringern:

  • Wenn Sie Ihr Telefon nicht brauchen, schalten Sie es auf lautlos oder in den Flugmodus.

  • Deaktivieren Sie App-Benachrichtigungen während Ihrer Arbeitszeit.

  • Tragen Sie Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung, um ablenkende Geräusche auszublenden.

  • Lassen Sie andere wissen, wann Sie arbeiten, damit sie Sie außerhalb der Arbeitszeiten kontaktieren können.

Ablenkungen reduzieren

17. Teilen Sie Ihre Erwartungen mit Ihren Mitbewohnern

Damit sowohl bei der Arbeit als auch zu Hause alles reibungslos läuft, ist es wichtig, Ihre Erwartungen an Ihre Mitbewohner zu kommunizieren.

Informieren Sie sie über Ihre Arbeitszeiten und darüber, wann und wie Sie während der Arbeit kontaktiert werden können.

Wenn Sie ein Kind haben und sich die Betreuungsaufgaben teilen, koordinieren Sie Ihre Zeitpläne entsprechend. Sie können zum Beispiel den Tag in Schichten einteilen und abwechselnd arbeiten und sich um das Kind kümmern.

Es ist eine gute Idee, mit Ihren Mitbewohnern zu vereinbaren, wie sie Ihre Aufmerksamkeit während der Arbeitszeit erlangen können – zum Beispiel: Wenn Ihre Tür geschlossen ist, sollten sie einen Zettel unter der Tür durchschieben, statt zu klopfen.

Solche Vereinbarungen tragen dazu bei, Konflikte zu Hause zu vermeiden, und setzen hoffentlich klare Erwartungen an das Zusammenleben.

Ihre geistige Gesundheit hat Vorrang

Im Homeoffice verschwimmt des Öfteren die Grenze zwischen Arbeit und Privatleben. Dazu kommt ein Gefühl der Isolation, was vielen zu schaffen macht und der geistigen Gesundheit schadet. Die nachfolgenden Strategien fördern Ihr geistiges und körperliches Wohlbefinden, besonders wenn Sie von zu Hause aus arbeiten:

18. Suchen Sie bei Problemen ein klärendes Gespräch

Die Isolation beim ortsungebundenem Arbeiten kann sich negativ auf unsere psychische Gesundheit auswirken. Es kann helfen, ein Netzwerk von Menschen zu haben, an die man sich wenden kann.

Suchen Sie sich einen Arbeitskollegen, mit dem Sie sich über Herausforderungen und Erfolge austauschen können, ob beruflich oder privat. Auf diese Weise können Sie auch dann Arbeitsbeziehungen weiter aufbauen, wenn Sie sich nicht persönlich treffen können.

Sprechen Sie mit Ihrem Vorgesetzten über Probleme. Er kann Ihr Arbeitspensum anpassen oder bei Bedarf Ressourcen für psychologische Hilfe bereitstellen.

Wenn Sie Ihre Arbeitszeiten umstellen müssen oder Fragen zur Inanspruchnahme von Tagen haben, an denen Sie sich Ihrer mentalen Gesundheit widmen, wenden Sie sich an Ihre Personalabteilung.

19. Planen Sie Zeit für sich selbst ein

Eine strukturierte Routine ist wichtig, um Arbeit und Hobbys unter einen Hut zu bringen. Sie entscheiden natürlich selbst, wie detailliert Ihr Plan ist, aber im Allgemeinen hilft ein grober Zeitplan mit Tagesaufgaben, um als das zu schaffen, was man sich vorgenommen hat.

Das ist besonders wichtig, damit Sie sich Zeit für die Dinge nehmen, die Sie lieben. Es kann relativ einfach sein, die Arbeit zu Ihrer obersten Priorität zu machen – aber wenn Sie Zeit für sich selbst einplanen, verringern Sie auf lange Sicht die Wahrscheinlichkeit eines Burnouts.

Ihr Zeitplan könnte Aufgaben wie die folgenden enthalten:

  • Einen 15-minütigen Spaziergang machen

  • Ein Kapitel eines Buchs lesen

  • Einen Freund oder Verwandten anrufen

Es fühlt sich gut an, wenn Sie diese Aktivitäten am Ende des Tages von Ihrer Liste streichen können, und es kann dazu beitragen, dass Sie am nächsten Tag wieder mit Begeisterung bei der Arbeit sind. 

20. Nutzen Sie ruhige Tageszeiten

Um ruhigere Tageszeiten zu nutzen, sollten Sie Ihre Hauptarbeitszeiten auf die Zeit legen, in der Ihre Mitbewohner z. B. schlafen. Sie könnten beispielsweise ein paar Stunden früher aufstehen – oder arbeiten, während sie weg sind. Sie könnten außerdem ruhige Momente am Tag einplanen, in denen Sie einiges abarbeiten.

Nutzen Sie diese ruhigen Zeiten, um Aufgaben zu erledigen, die höchste Priorität haben und die größte Konzentration erfordern. Dann können Sie im weiteren Verlauf des Tages an Aufgaben arbeiten, die auch mit weniger Konzentration zu schaffen sind.

21. Seien Sie geduldig mit sich selbst und den Menschen um Sie herum

Dieser Tipp gilt sowohl für berufstätige Eltern als auch für Kinderlose. Egal, ob Sie Ablenkungen um sich herum haben oder sich selbst ablenken – Geduld ist sehr wichtig.

Sie können sich nur auf eine begrenzte Anzahl von Dingen gleichzeitig konzentrieren, deshalb müssen Sie es vielleicht manchmal einfach locker sehen. So ist es zum Beispiel in Ordnung, sich zunehmend größere Pausen zu gönnen – solange Sie die Erledigung Ihrer Aufgaben nicht vernachlässigen.

Es kann schwierig sein, Arbeit und Beziehungen zu den Menschen in Ihrem Umfeld unter einen Hut zu bringen – und dabei auch an sich selbst zu denken. Es ist sehr hilfreich, im Voraus zu planen, aber es kann immer etwas Unerwartetes eintreten. Lassen Sie Ihr Team wissen, wenn das passiert, und überlegen Sie sich einen Ersatzplan.

Seien Sie vor allem geduldig mit sich selbst. Akzeptieren Sie die Tatsache, dass einige Tage besser sein werden als andere, denn jeder braucht Zeit, um sich anzupassen.

Seien Sie geduldig mit sich selbst und den Menschen um Sie herum

22. Halten Sie eine Schlafroutine ein

Da Arbeitszeiten immer flexibler werden, kann es verlockend sein, länger aufzubleiben, um Netflix zu schauen – oder auch bis zum Mittag durchzuschlafen. Die Störung Ihres Biorhythmus kann aber dazu führen, dass Sie im Laufe des Tages unterschiedlich viel Energie haben oder müde sind.

Es wird empfohlen, dass Erwachsene jede Nacht mindestens 7 Stunden schlafen. Halten Sie sich an diese Faustregel, damit Sie sich bei der Arbeit optimal fühlen und sich voll konzentrieren können.

23. Setzen Sie Grenzen

Wenn die Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben verschwimmen, kann es schwierig werden, die beiden Bereiche zu trennen. Tatsächlich haben 71 % der Arbeitnehmer im Jahr 2020 mindestens einmal Burnout-Symptome erlebt. Außerdem geben 87 % an, jeden Tag fast 2 Stunden mehr zu arbeiten.

Um einem Burnout vorzubeugen und eine ausgewogene Work-Life-Balance zu erreichen, ist es wichtig, klare Grenzen zu setzen – und dabei kann ein Zeitplan helfen. Legen Sie fest, wann Sie arbeiten und wann man Sie erreichen kann.

Wenn Sie Ihren Arbeitstag beendet haben, lassen Sie alles, was mit der Arbeit zu tun hat, bis zum nächsten Tag liegen – auch die E-Mails, die nach dem Feierabend eingehen. Nehmen Sie sich Zeit für sich selbst, Ihre Hobbys und Ihre Beziehungen.

24. Nehmen Sie sich mittags 30 Minuten Zeit, um an die frische Luft zu gehen

Es kann körperlich und geistig anstrengend sein, stundenlang auf einen Bildschirm zu starren und viele Informationen zu verarbeiten.

Wann immer Sie eine längere Pause einlegen, treten Sie vom Bildschirm weg, um Ihren Augen und Ihrem Gehirn eine Pause zu gönnen.

Hier sind ein paar Möglichkeiten, um das umzusetzen:

  • Verbringen Sie weniger Zeit in sozialen Netzwerken

  • Gehen Sie in den Pausen spazieren

  • Schalten Sie Benachrichtigungen bis zum nächsten Arbeitstag aus

  • Legen Sie Ihren Laptop nach der Arbeit weg

Ein Tapetenwechsel kann auch Ihre Kreativität anregen.

Wie Homeoffice-Arbeit zum Vorteil wird

Es dauert eine Weile, bis man den Spagat zwischen Privat- und Berufsleben hinbekommt, egal ob man in einem Start-up oder einem kleinen Unternehmen arbeitet. Bleiben Sie flexibel und teilen Sie Ihre Bedürfnisse Ihrem Team mit.

Sobald Sie die richtigen Tools für ortsunabhängiges Arbeiten und auch die passende Home-Office-Einrichtung haben, können sich einrichten und die Arbeit von zu Hause aus in Angriff nehmen. Vergessen Sie nicht, dass Heimarbeit auch ihre Vorteile hat, vor allem wenn Sie diese Tipps beherzigen.

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