SMART Ziele richtig formulieren!

Julia Martins – FotoJulia Martins
20. Februar 2024
9 Lesezeit (Minuten)
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Schreiben Sie bessere SMART-Ziele – Headerbild
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Zusammenfassung

SMART steht für eine Abkürzung, die dabei helfen soll, Ziele messbarer und damit erreichbarer zu machen. Die Buchstaben stehen für spezifisch, messbar, ausführbar, realistisch und terminiert. Klare und quantitative Ziele mit einem zeitlichen Rahmen schaffen mehr Ordnung, sie sind auch leichter für das Team verständlich. Zudem können so auch die Teilziele an das übergeordnete Ziel leichter angepasst werden.

Update: Im neuen Update sprechen wir näher über die Herkunft der SMART-Methode und ob für jedes Ziel alle Kriterien von SMART erfüllt werden sollten.

Für jede Person, jedes Team und jedes Unternehmen ist es wichtig, Ziele zu setzen. Denn nur durch Ziele lassen sich auch Dinge erreichen, wie etwa Krankheiten heilen, effizientere und nachhaltigere Geräte herstellen oder unsere Ozeane für Wale und Delphine sicherer machen. Wenn wir Ziele definieren, können wir sehen, was wir erreichen wollen, und unser Bestes geben, um dorthin zu gelangen.

Aber ambitionierte Ziele setzen und erreichen bedeutet mehr als nur nach den Sternen zu greifen – Sie brauchen auch die passende Zielsetzungstheorie und müssen sie richtig anwenden. Hier kommen SMART-Ziele ins Spiel. SMART ist eine Abkürzung, die Ihnen hilft, großartige Ziele zu definieren. Mit der SMART-Methode können Sie sicherstellen, dass jedes Ziel – von Projektzielen bis hin zu grundlegenden Unternehmenszielen – alles hat, was zu seinem Erreichen benötigt wird. Und so geht es.

Ziele mit Asana setzen und erreichen

Was sind SMART-Ziele?

SMART-Ziele – Was ist das? SMART ist eine Abkürzung, die Ihnen hilft, definierte, falsifizierbare und erreichbare Ziele zu setzen. SMART steht für:

  • Spezifisch (specific)

  • Messbar (measurable)

  • Ausführbar (achievable)

  • Realistisch (realistic)

  • Terminiert (time-bound)

SMART-Ziele
Ziele mit Asana setzen und erreichen

Das Prinzip der SMART-Methode stammt von George T. Doran. Der Berater für Unternehmnsplanung veröffentlichte 1981 einen Artikel mit dem Titel: “There’s a SMART way to write management's goals and objectives”, woran er das Prinzip zum ersten Mal vorstellte. Im deutschprachigen Raum wurde der Begriff von Peter Drucker eingeführt.

Die SMART-Formel macht die Erreichung des Ziels einfacher, weil das Akronym alles beinhaltet, was Sie für Ihren Erfolg brauchen. Aber wie funktioniert die SMART-Methode? Die einzelnen Bestandteile der SMART-Ziele-Definition können Sie wie folgt angehen:

Spezifisch

Denken Sie daran, dass Sie Ihr SMART-Ziel setzen, um eine spezifische Zielvereinbarung in einem prägnanten Satz zu formulieren und kein allgemeines Ziel zu erreichen. Sie wollen, dass nicht irgendein, sondern Ihr spezifisches Projekt erfolgreich ist. Damit Sie Ihre Ziele erreichen können, müssen Sie sicherstellen, dass sie speziell auf Ihre Arbeit ausgerichtet sind und nicht nur vage Formulierungen enthalten.

Messbar

Das „M“ der SMART-Methode steht für „messbar“ und hilft Ihnen, den Erfolg oder Misserfolg Ihres Projekts zu bewerten. Ihre Ziele sollten objektiv messbar sein – ob eine Frist, eine Zahl, eine prozentuale Änderung oder ein anderer Messwert.

Ausführbar

Ihre Ziele sollten nicht zu einfach sein – aber Sie sollten sehr wohl sicherstellen, dass Sie Ziele setzen, die Sie auch erreichen können. „Erreichbar“ heißt, dass Ihre Ziele nicht außerhalb des Machbaren liegen sollten. Fragen Sie sich: Liegt das Ziel innerhalb Ihres Projektumfangs? Wenn nicht, ist es nicht erreichbar.

Wie sieht es mit besonders anspruchsvollen Zielen aus?

Besonders anspruchsvolle Ziele sind absichtlich schwierig zu erreichen. Wenn Ihre Webseite zum Beispiel normalerweise 30.000 Besucher pro Monat hat, wären 50.000 Besucher pro Monat ein anspruchsvolles Ziel, schließlich ist es ein großer Anstieg. Aber das Ziel ist immer noch erreichbar. Stellen Sie daher sicher, dass Ihre anspruchsvollen Ziele nicht unmöglich sind. Eine Steigerung von 30.000 auf 300.000 monatliche Besucher wäre zu viel und damit nicht erreichbar.

Realistisch

Das „A“ und das „R“ in SMART sind eng verknüpft. Ihre Ziele sollten nicht nur ausführbar, sondern auch realistisch sein. Ein Ziel mag vielleicht erreichbar sein, aber womöglich nur, wenn jedes Teammitglied sechs Wochen in Folge Überstunden leistet. Dieses Ziel ist vielleicht ausführbar, jedoch sehen realistische Ziele anders aus. Stellen Sie sicher, dass beide Bedingungen erfüllt werden, indem Sie einen klaren Ressourcenmanagementplan erstellen –und vermeiden Sie so unrealistische Ziele.

Terminiert

Ihr Ziel, das Sie anhand der SMART-Methode festgelegt haben, sollte ein Enddatum haben. Ohne einen festgelegten Zeitrahmen könnte sich Ihr Projekt in die Länge ziehen, unklare Erfolgsmesswerte haben, und ungeplanten Aufwand mit sich bringen. Denken Sie an die Terminierung Ihrer Projekte und definieren Sie einen klaren Projektzeitraum, falls Sie das noch nicht getan haben.

Was sind die Vorteile von SMART-Zielen?

Egal ob Sie kurzfristige, mittelfristige oder langfristige Ziele setzen und erreichen wollen – stellen Sie sicher, dass Ihre wichtigen Ziele alle SMART-Komponenten haben. Das könnte zwar aufwändiger sein, als herkömmliche Ziele zu definieren, aber die Vorteile der SMART-Methode überwiegen den zusätzlichen Zeitaufwand. Ziele sollte man nicht einmal setzen und dann vergessen – sie sind vielmehr ein wichtiger Bestandteil im Projektplan. SMART Goals bieten Ihnen und Ihrem Team:

  1. Klare Kommunikation und Abstimmung. Wenn Ihr Projektteam genau weiß, worauf es hinarbeitet, sind die Mitarbeiter motivierter und ziehen an einem Strang. Teammitglieder, die wissen, wie ihre individuelle Arbeit die Unternehmensziele unterstützt, sind doppelt so motiviert. Das Setzen und Teilen von SMARTen-Zielen kann Ihnen also helfen, die Motivation Ihres ganzen Teams zu steigern.

  2. Klarheit in Bezug auf den Projekterfolg. Haben Sie am Ende eines Projekts schon einmal Schwierigkeiten gehabt, zu verstehen, ob Sie Ihre Projektziele erfüllt haben oder nicht? SMART-Ziele helfen Ihnen, klare Ziele zu setzen, sodass Sie mehrdeutige oder verwirrende Formulierungen vermeiden können.

  3. Klare Pläne und eine klare Ziellinie. Mit der SMART-Methode wissen Sie genau, was und innerhalb welchen Zeitraums Sie die Ziele erreichen wollen; Sie haben sichergestellt, dass diese Ziele realistisch und ausführbar sind und Sie wissen, dass Sie die Ziele am Ende messen und so feststellen können, ob das Projekt erfolgreich war.

  4. Nachverfolgbare Messwerte. Wenn Sie Ihr Projekt abschließen, helfen Ihnen SMART Goals, den Projekterfolg zu bewerten. Wenn Sie nicht alle Ziele erreicht haben, ist das nur halb so schlimm. Bei Asana wollen wir zum Beispiel um die 70 % unserer Ziele erfüllen. Dann wissen wir, dass wir uns anspruchsvolle, aber erreichbare Ziele setzen. Ob Sie die Ziele erreichen oder nicht: Mit der SMART-Methode schaffen Sie quantitative Ziele, somit können Sie Ihr Ziel besser bewerten und schlussendlich daraus lernen.

Wie funktioniert die SMART-Methode genau? 5 konkrete SMART-Ziele Beispiele!

Sind Sie bereit zum Ziele setzen und erreichen? Bevor Sie Ihre eigenen SMART-Ziele formulieren: Hier sind fünf Beispiele für SMART-Ziele mit Erläuterungen zu den SMART-Kriterien, die Sie für alle Ziele und Zwischenziele verwenden können. 

Wenn Sie selbst Ziele für Ihr Team oder Ihr Unternehmen definieren möchten, können Sie sich hier unsere gratis Vorlage für Unternehmensziele in Asana holen:

Vorlage für Unternehmensziele und -ergebnisse

Also, wie funktioniert die Methode und wie formulieren Sie Ziele nach SMART für:

1. Geschäftsziele

  • SMART-Ziele-Beispiel: Im 1. Quartal mindestens drei unterschiedliche Arten von umfassenden Marketingmaterialien (z. B. E-Book, Webinare, Videos, Verkaufsbroschüren) pro Monat produzieren.

  • Warum das SMART ist: Dieses Ziel ist spezifisch (umfassende Marketingmaterialien), messbar (drei unterschiedliche Arten), ausführbar und realistisch (abhängig davon, wie viele Mitglieder das Team hat, aber wir gehen davon aus, dass es ausreichend sind, um drei Marketingmaterialien pro Monat zu produzieren), und terminiert (pro Monat im 1. Quartal).

2. Teamziele

  • SMART-Ziele-Beispiel: Das Produktteam soll in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2022 an fünf funktionsübergreifenden Projekten im Bereich Usability-Tests, Kundenumfragen, Kundenmarketing oder Forschung und Entwicklung arbeiten.

  • Warum das SMART ist: Das Ziel ist spezifisch (Projekte im Bereich Usability-Tests, Kundenumfragen, Kundenmarketing oder Forschung und Entwicklung), messbar (fünf funktionsübergreifende Projekte), ausführbar (fünf Projekte in sechs Monaten), realistisch (das Projekt umfasst des gesamte Produktteam) und terminiert (in der ersten Hälfte des Geschäftsjahrs 2022).

3. Berufliche Ziele

  • SMART-Ziele-Beispiel: Im Jahr 2021 werde ich Mentorings leiten, um meine Führungsfähigkeiten weiterentwickeln. Dabei möchte ich mindestens zwei Mentees entweder aus den Mitarbeiter-Ressourcengruppen unseres Unternehmens oder aus meinem Alumni-Netzwerk betreuen.

  • Warum das SMART ist: Dieses Ziel ist spezifisch (Führungsfähigkeiten mit Hilfe von Mentorings weiterentwickeln), messbar (mindestens zwei Mentees), ausführbar und realistisch (die Person hat mindestens zwei Optionen, Mentees zu finden) und terminiert (im Jahr 2021).

4. Persönliche Ziele

  • SMART-Ziele-Beispiel: Ich werde trainieren, um den Berliner Halbmarathon im März in unter zwei Stunden zu laufen.

  • Warum das SMART ist: Dieses Ziel ist spezifisch (Berliner Halbmarathon), messbar (in unter zwei Stunden), ausführbar (zwei Stunden sind ehrgeizig, aber für die meisten Läufer mit dem richtigen Training machbar), realistisch (die Person hat sich vorgenommen, sich auf den Halbmarathon vorzubereiten), und terminiert (im März).

5. Gemeinnützige Ziele

  • SMART-Ziele-Beispiel: Wir werden Schülern im Februar 100 Stunden kostenlose Nachhilfe in Mathematik und Geschichte geben.

  • Warum das SMART ist: Dieses Ziel ist spezifisch (Nachhilfe in Mathematik und Geschichte), messbar (100 Stunden), ausführbar und realistisch (je nach Anzahl der verfügbaren Freiwilligen), und terminiert (im Februar).

Wie mache ich Ziele SMART?

Nun, da Sie wissen wie Sie SMART-Ziele formulieren und womöglich Ihr eigenes SMART-Ziel setzen wollen, beginnen Sie damit, Ihre konkreten Ziele in einigen wenigen Sätzen zusammenfassen. Dann wenden Sie jede der fünf Eigenschaften der SMART-Methode auf Ihr Ziel an, bis sie alle berücksichtigt sind. Wenn Sie bereit sind, können Sie die folgende SMART-Ziele-Vorlage nutzen.

Schritt 1: Schreiben Sie Ihr erstes Ziel auf!

Es ist erstmal nicht wichtig, ob es schon SMART ist – dazu kommen wir in der SMART-Ziel-Vorlage später noch.

  • Beispiel: Ich möchte die Präsenz unserer Unternehmensmarke in den sozialen Medien stärken.

Schritt 2: Machen Sie es spezifisch!

Definiert Ihr Ziel genau, was Sie erreichen wollen? Wenn nicht, formulieren Sie Ihr SMART-Ziel um, damit es projektspezifisch wird.

  • Beispiel (fortgesetzt): Eine höhere Präsenz unserer Unternehmensmarke auf Instagram mithilfe von unternehmensspezifischen Hashtags erreichen.

Schritt 3: Machen Sie es messbar!

Wenn Sie SMART-Ziele formulieren, müssen Sie festlegen, wie Sie die Messbarkeit Ihres Ziels gewährleisten werden, wenn Ihr Projekt abgeschlossen ist. Haben Sie das getan? Wenn nicht, fügen Sie eine Möglichkeit hinzu, den Erfolg oder Misserfolg am Ende des Projekts zu messen.

  • Beispiel (fortgesetzt): Unternehmensspezifische Hashtags entwickeln, um 1.000 neue Instagram-Follower zu generieren.

Schritt 4: Machen Sie es ausführbar!

Liegt Ihre Zieldefinition innerhalb des Projektumfangs? Stellen Sie sicher, dass dieses spezifische Ziel in Bezug auf das Projekt im Rahmen Ihrer Möglichkeiten liegt.

  • Beispiel (fortgesetzt): Unternehmensspezifische Hashtags entwickeln und zusammen mit beliebten Hashtags aus der Branche nutzen, um 1.000 neue Instagram-Follower zu generieren.

Schritt 5: Machen Sie es realistisch!

Kann Ihr Projektteam das Ziel wirklich erreichen? Auch wenn Sie ein anspruchsvolles SMART-Ziel formulieren wollen: Stellen Sie sicher, dass Sie es mit Ihren Ressourcen erreichen können.

  • Beispiel (fortgesetzt): Täglich auf Instagram posten und sicherstellen, dass jeder Post einen Mix aus unternehmensspezifischen Hashtags und beliebten Branchen-Hashtags nutzt, um 1.000 neue Instagram-Follower zu generieren.

Schritt 6: Machen Sie es terminiert!

Bis wann werden Sie Ihr Ziel erreichen? Stellen Sie sicher, dass Sie das Zieldatum oder den Projektzeitraum in Ihrem SMART-Ziel festlegen.

  • Beispiel (fortgesetzt): Während der ersten Hälfte von 2022 täglich auf Instagram posten. Sicherstellen, dass jeder Post einen Mix aus unternehmensspezifischen Hashtags und beliebten Branchen-Hashtags nutzt, um bis zum 30. Juni 1.000 neue Instagram-Follower zu generieren.

Ihre SMART Goals sind fertig – was nun?

Verfolgen Sie den Fortschritt Ihrer Ziele in E-Mails, Meetings oder Tabellen? Dann geht es Ihnen wie vielen anderen. Laut dem Bericht über Ziele von Asana verfolgen 54 % aller Unternehmen den Fortschritt ihrer Ziele über E-Mails, 36 % in Tabellen und 31 % über persönliche Meetings.

Das Herausforderung bei der Nachverfolgung von Zielen ist es, eine Möglichkeit zu finden, Ihre Ziele mit der täglichen Arbeit Ihres Teams zu verknüpfen. Sie haben sich die Zeit genommen, ein SMART-Ziel aufzusetzen. Nun sollten Sie es ständig im Blickfeld behalten, um es auch zu erreichen. Wir bei Asana glauben, dass Ziele eng mit der Arbeit verknüpft sein sollten, mit der sie... nun ja, verknüpft sind. Und so schaffen Sie es:

1. Teilen Sie Ihre SMART Goals mit Projektbeteiligten und Teammitgliedern

Stellen Sie noch bei Projektstart sicher, dass Sie Ihre SMART-Ziele an alle Beteiligten kommunizieren. Ihre SMART Goals sollten als Orientierungspunkt für die Arbeit des gesamten Teams dienen, sodass Sie genau wissen, ob Sie Ihre Projektziele erfüllen oder nicht.

Am besten gelingt dies mit einem Arbeitsmanagement-Tool wie Asana. So hat Ihr Team eine zentrale Informationsquelle, in der alle Informationen an einem Ort gebündelt sind – von der täglichen Arbeit bis zu den übergeordneten Projektzielen. Statt Ihre Ziele in Dokumenten, Präsentationen und an anderen unübersichtlichen Orten zu verstecken, sollten Sie sie mit Ihrer täglichen Arbeit verknüpfen, sodass alle motiviert, konzentriert und auf dem gleichen Stand sind.

2. Überprüfen Sie regelmäßig den Fortschritt

Sie sollten Ihre SMART-Ziele nicht nur am Anfang des Projekts mit Ihrem Team teilen. Stellen Sie stattdessen sicher, dass Sie regelmäßig Ihren Projektfortschritt überprüfen. An einem Projekt zu arbeiten, nur um ganz am Ende festzustellen, dass Sie Ihre Ziele verpasst haben, ist keine angenehme Erfahrung. Sie haben ja nicht umsonst hart daran gearbeitet, spezifische und messbare Ziele festzulegen – nutzen Sie diese als Ihren Orientierungspunkt und korrigieren Sie Ihren Kurs bei Bedarf auch während des Projekts. Im Sinn eines guten Performance Management Systems sollten Sie auch laufend den Fortschritt der Ziele Ihrer Mitarbeiter überprüfen.

Die beste Möglichkeit, Ihre Ziele unter Berücksichtigung der SMART-Methode regelmäßig zu überprüfen, ist es, wöchentliche Projektstatusberichte zu verschicken. Statusberichte sind eine ausgezeichnete Möglichkeit, hervorzuheben, welche wichtige Arbeit Ihr Team erledigt hat, welche Meilensteine anstehen, und ob Sie im Soll liegen.

3. Evaluieren Sie Ihren Erfolg

SMART Goals bringen Klarheit in Ihren Zielsetzungsprozess, sodass Sie genau abschätzen können, ob Ihre Projektziele erreicht werden. Wenn Sie es geschafft haben, sollten Sie es feiern! Und selbst wenn nicht – klare Ziele (und ihre regelmäßige Nachverfolgung) zeigen Ihnen, was schiefgelaufen ist und was Sie beim nächsten Mal besser machen können.

Nicht vergessen: Wenn Sie Ihre Ziele nicht erreichen, heißt das noch lange nicht, dass das Projekt vergebens war. Vielleicht haben Sie absichtlich ein besonders anspruchsvolles Ziel gesetzt, um sich selbst oder Ihr Team auf die Probe zu stellen. Und selbst, wenn das nicht der Fall gewesen sein sollte, ist es wichtiger, in aller Ruhe auszuwerten, warum Sie Ihre Ziele nicht erfüllt haben, als so zu tun, als sei es nicht passiert. So können Sie aus Ihren Fehlern lernen und das Gelernte bei Ihren nächsten SMART-Zielen nutzen.

Müssen immer alle Kriterien erfüllt sein?

Die SMART-Methode würde es sehr nahe legen, dass für jedes Ziel alle fünf Kriterien erfüllt sein müssten. Dies ist aber nicht immer möglich, denn nicht bei jedem Ziel kann jedes Kriterium sinnvoll eingebaut werden.

Nehmen wir als Beispiel das Ziel, dass während eines Projekts die am Anfang gesetzten Regeln und Standards eingehalten werden. Man kann für dieses Ziel jedoch nicht wirklich ein Datum setzen, da es natürlich für die gesamte Zeit des Projekts gilt.

Aber auch in anderen Situationen kann ein Ziel schwer messbar sein. Sie sollten daher das Konzept der SMART-Ziele nicht falsch verstehen: In vielen Fällen kann es sinnvoll sein, für alle Dimensionen Kriterien zu setzen, da messbare Parameter leichter zu verstehen und zu bewerten sind. Es kann jedoch nicht bei jedem Ziel jedes Kriterium sinnvoll sein, weil vielleicht eine geeignete Messgröße fehlt.

Sie sollten daher die SMART-Methode nutzen, um die Ziele so konkret wie möglich zu verbessern. Mit dieser Herangehensweise können Sie bereits die Effizienz stark erhöhen.

Ziele setzen und erreichen – mit der SMART-Methode

SMART-Ziele können Ihrem Team helfen, erfolgreich zu sein, indem sie Klarheit in die Zielsetzungs- und Projektmanagementprozesse bringen. Wenn Ihr Team Klarheit hat und zielgerichtet arbeitet, ist es motivierter und weiß besser, welche Arbeit priorisiert werden sollte.

Um mehr darüber zu erfahren, wie Ihr Team besser in Verbindung bleiben kann, lesen Sie unseren Artikel über die Vorteile des Projektmanagements.

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