So können Sie Ideenboards einsetzen, um die Zusammenarbeit im Team zu verbessern

Team Asana – FotoTeam Asana
10. Januar 2024
5 Lesezeit (Minuten)
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Zusammenfassung

Ideenboards sind das perfekte Tool, um Ihre Ideen zu erfassen, zu organisieren und daran zu arbeiten, bevor Sie diese in konkrete Maßnahmen umwandeln. Natürlich können Sie ein Whiteboard benutzen, um die Ideen Ihres Teams buchstäblich niederzuschreiben, doch mit digitalen Ideenboards werden Brainstorming-Sitzungen um einiges effizienter. In diesem Artikel behandeln wir die Vorteile digitaler Ideenboards und stellen Ihnen Asana-Integrationen vor, die Sie für das virtuelle Brainstorming im Team benutzen können.

Wenn Ihr Team gemeinsam neue Ideen erarbeitet, gibt es viele Vorschläge von allen Seiten. Diese Vorschläge in konkrete Ideen umzuwandeln, kann mitunter eine große Herausforderung sein. Im Eifer des Gefechts mag es sinnvoll klingen, Ideen zum Beispiel auf Haftnotizen festzuhalten. Wenn es im Anschluss jedoch darum geht, die neonpinken und grünen Zettelchen in konkrete Handlungsschritte umzuwandeln, die Sie dann den Führungskräften vorstellen sollen, klingt dieser Ansatz alles andere als verlockend.

Die Nutzung digitaler Ideenboards ist nicht nur eine effektive Möglichkeit, Brainstorming-Sitzungen mit virtuellen Teams abzuhalten, sondern auch ein großartiges Tool, um alle Ihre Ideen an einem zentralen Ort zu sammeln, egal wie abenteuerlich sie auch sein mögen.

Im Folgenden erfahren Sie mehr über die verschiedenen Arten von Ideenboards, die Vorteile digitaler Ideenboards und erhalten Informationen darüber, welche Asana-Integrationen es gibt, die Ihnen die Nutzung digitaler Ideenboards ermöglichen.

Was ist ein Ideenboard?

Was ist ein Ideenboard?

Ein Ideenboard ist eine visuelle Zusammenstellung verschiedener Gedanken und Vorschläge Ihres Teams. Ideenboards sind eine perfekte Möglichkeit, Ihre Ideen zu erfassen, zu organisieren und daran zu arbeiten, bevor diese in konkrete Maßnahmen umgewandelt werden.

Diese Boards gibt es in den verschiedensten Formen und Farben: Als handschriftliche Notizen auf einem Blatt Papier, als eine bunte Sammlung von Haftnotizen an einer Wand oder als digitales Whiteboard, auf dem Sie all die Ideen Ihres Teams festhalten.

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Wann es sich lohnt, Ideenboards einzusetzen

Ideenboards eignen sich perfekt dafür, neuen und kreativen Ideen, üblicherweise im Rahmen einer Brainstorming-Sitzung, Ausdruck zu verleihen.

Nutzen Sie Ideenboards, um Ideen zu erfassen, wenn Ihr Team zum Beispiel folgende Dinge erarbeitet:

  • Produktbezeichnungen

  • Kreative Konzepte

  • Lösungen 

  • Retrospektiven oder Nachbesprechungen

  • Design-Ideen

  • Werbekonzepte

  • Ideen für Veranstaltungen

  • Produkt- oder Prozessoptimierungen

Jede Art von Ideenfindungsprozess profitiert von einem Ideenboard.

So erstellen Sie ein Ideenboard

Unabhängig davon, ob Sie ein physisches Whiteboard oder eine digitale Version nutzen, sind die Schritte ihrer Erstellung sehr ähnlich.

So erstellen Sie ein Ideenboard

Schritt 1: Setzen Sie ein Ziel und verwenden Sie einen Timer

Eine Brainstorming-Sitzung ist nur zielführend, wenn jeder ein konkretes Ziel vor Augen hat. Schließen Sie sich also mit Ihren Teamkollegen kurz und legen Sie fest, worin das heutige Ziel besteht. Je nach Art des Brainstormings könnte es auch sinnvoll sein, das Team schon vor dem Meeting auf Ihre Zielvorstellungen hinzuweisen, damit die Mitglieder bereits vorher Recherchen anstellen und Vorschläge erarbeiten können.

Wenn Sie danach Ihre Brainstorming-Sitzung beginnen, sollten Sie einen Timer verwenden. Effektive Brainstorming-Sitzungen dauern zwischen 15 und 45 Minuten. Die Verwendung eines Timers hilft Ihnen, sich voll und ganz auf die vor Ihnen liegende Aufgabe zu konzentrieren.

Je nachdem, welche konkreten Ziele Sie verfolgen, kann es hilfreich sein, Ihren Brainstorming-Prozess in kleinere Abschnitte aufzuteilen. So wird sichergestellt, dass Ihr Team auf dem Laufenden bleibt.

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In einer kürzlichen Brainstorming-Sitzung für Werbetexte hat unser Marketing-Team die ersten 10 Minuten mit dem Entwickeln von Themen verbracht und die nächsten 10 Minuten genutzt, um passende Textideen für diese Themen zu finden. Wenn Sie der Kreativität freien Lauf lassen wollen, empfiehlt es sich, die Brainstorming-Sitzungen zeitlich zu begrenzen. Dadurch steigt das Engagement und alle Teilnehmer bleiben bei der Sache.”
Jenny Thai, Head of Content bei Asana
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Schritt 2: Fördern Sie ein offenes und positives Umfeld

Ihre Teamkollegen werden Ihre Ideen viel eher einbringen, wenn Sie keine Angst davor haben, dass Sie für weniger glorreiche Ideen an den Pranger gestellt werden. Wie wäre es hiermit: Bitten Sie Ihr Team am Anfang des Brainstormings darum, ihre „weniger guten“ Ideen vorzubringen. Das nimmt den Druck von ihnen und sorgt gleichzeitig für mehr Kreativität, denn womöglich ist eine der vermeintlich schlechten Ideen tatsächlich ein absoluter Geniestreich.

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Schritt 3: Legen Sie einen Schriftführer fest oder ermutigen Sie Ihr Team zur Kooperation

Wenn Sie Ihr Team an einem Ort versammeln, sollten Sie ein Teammitglied zum Schriftführer ernennen, der alle Ideen aus dem Meeting niederschreibt. Es ist nützlich, ein digitales Brainstorming-Tool zu nutzen, mit dem Sie die gesammelten Ideen direkt nach dem Meeting teilen können, ohne sie vorher mühsam zusammenstellen zu müssen.

Sie können auch ein Ideenboard nutzen, wenn sie nicht am selben Ort zusammenarbeiten, und eine virtuelle Brainstorming-Vorlage mit Ihren Teamkollegen teilen. Auf diese Weise können sie entweder in Echtzeit oder asynchron, also zum von ihnen bevorzugten Zeitraum, am Ideenboard arbeiten.

Kostenlose Vorlage für Team-Brainstormings

Schritt 4: Diskutieren Sie die Ideen

Sobald alle Ideen erfasst sind, gehen sie diese einzeln durch. Je nachdem, wie viele Ideen in Ihrem Meeting entstanden sind, sollten Sie zunächst abstimmen, welche davon die besten sind. Dadurch müssen Sie insgesamt weniger Ideen genauer besprechen.

Geben Sie denjenigen, die die besten Ideen eingebracht haben, die Gelegenheit, ihre Ideen näher zu erläutern. Fragen Sie sie, wie sie auf ihre Idee gekommen sind, und bitten Sie auch die andere Anwesenden, weitere Ideen zur Verbesserung des Vorschlags einzubringen. Dokumentieren Sie den gesamten Prozess mitsamt allen Vorschlägen und bauen Sie somit eine umfangreiche Ideen-Datenbank auf.

Schritt 5: Verfeinern Sie Ihr Ideenboard

Abschließend empfehlen wir Ihnen, das Ideenboard zu verfeinern und Ideen zu archivieren beziehungsweise zu löschen, die nicht Teil der endgültigen Ergebnisse Ihrer Brainstorming-Bemühungen sein sollen. Gleichzeitig sollten Sie Ihre Top-Ideen hervorheben und zu konkreten Maßnahmen umwandeln. Ein digitales Ideenboard erleichtert Ihrem Team diesen Vorgang enorm, da sie Elemente dort bequem per Drag & Drop verschieben können, um Struktur in das endgültige Dokument zu bringen. Des Weiteren erhalten Sie die Möglichkeit, Ideen für die nächste Brainstorming-Sitzung „aufzubewahren“ und nicht verwerfen zu müssen.

Die verschiedenen Arten von Ideenboards

Zunächst einmal muss man zwischen physischen und digitalen Ideenboards unterscheiden. Sie können Ihre Ideen und Daten auf Papier, Whiteboards und Haftnotizen festhalten oder sie sogar im Meetingraum an die Glastüren schreiben. Wie in so vielen Fällen, legen wir Ihnen jedoch ans Herz, sich Technologie zu Nutze zu machen. Mithilfe digitaler Tools können Sie Ihre Ideen bequem mit Teammitgliedern an verschiedenen Standorten und in verschiedenen Ländern teilen.

Die verschiedenen Arten von Ideenboards

Ideenboards gibt es in einer Vielzahl von Farben und Formen:

  • Diagramme oder Boards: Mit dieser Art von Ideenboards können Sie Ihre Ideen schon beim Brainstorming in verschiedene Kategorien einteilen. Eine der beliebtesten Tools dieser Art sind Kanban-Boards, mit denen Sie Ihre Ideen als Aufgaben darstellen können. Ihr Kanban-Board kann etwa verschiedene Spalten umfassen, die für offene Aufgaben, Aufgaben in Bearbeitung und erledigte Aufgaben stehen.

  • Mindmaps oder Cluster: Diese Art von Diagrammen eignen sich besonders gut zur visuellen Darstellung der Zusammenhänge zwischen Ideen. Sie können diese Verbindungen nutzen, um die Prioritäten für die jeweiligen Zuständigkeitsbereiche noch deutlicher zu machen.

  • Moodboards: Wenn Sie an kreativen Projekten wie einem neuen Produktdesign oder einer Werbekampagne arbeiten, können Sie ein Moodboard erstellen, das Ideen mit Bildern, Farben und passenden Illustrationen darstellt.

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Die Vorteile digitaler Ideenboards

Digitale Ideenboards sind ihren analogen Gegenstücken eindeutig überlegen – und zwar in vielerlei Hinsicht:

  • Inklusion: Jeder im Team kann sich beteiligen. Da das Ideenboard digital mit Daten befüllt wird, können auch die eher zurückhaltenden Mitglieder Ihres Teams ihre Ideen einbringen, ohne dass alle Augen direkt auf sie gerichtet sind.

  • Teilbarkeit: Egal ob Sie eine virtuelle Brainstorming-Sitzung mit Ihrem Team einberufen oder sich alle gemeinsam an einem Standort treffen: Digitale Ideenboards können bequem mit allen Beteiligten geteilt werden. Die Zeiten, in denen man verpixelte Fotos vom Whiteboard aufnehmen oder schlechte Handschriften entziffern muss, sind vorbei – stattdessen können Sie Ihre Ideen bequem digital mit anderen teilen und bearbeiten.

  • Unbegrenzte Bearbeitung: Apropos bearbeiten – Da Ihr Ideenboard digital vorliegt, können Sie so oft und so viel Sie möchten Ideen hinzufügen, löschen und neu anordnen, ohne dabei ein abstraktes Kunstwerk aus Haftnotizen zu kreieren.

  • Flexibilität: Oft fällt es schwer, für alle Beteiligten einen passenden Termin zu finden. Wenn Sie ein ortsunabhängig arbeitendes Team verwalten, können Sie mit digitalen Ideenboards dafür sorgen, dass Ihre Teamkollegen ihre Ideen genau dann einbringen können, wenn es ihnen passt.

  • Organisation: Mit digitalen Ideenboards müssen Sie sich keine Gedanken über die Darstellung oder Anordnung der Ideen machen, bevor Sie sie niederschreiben. Wählen Sie eine Ideenboard-Vorlage, die Ihren Vorstellungen entspricht und beginnen Sie mit dem Brainstorming. Alle Ideen Ihres Teams werden in Echtzeit erfasst und können mit wenigen Klicks neu angeordnet werden. Ideen, auf die Sie später noch Zugriff haben wollen, können Sie speichern und in zukünftigen Projekten verwenden.

  • Anpassungsmöglichkeiten: Sie können Ihr digitales Ideenboard mit Links, Bildern, Videos oder Dokumenten aufpäppeln und Ihren Ideen das gewisse Etwas verleihen. Dadurch fällt der Überblick über Ihre verschiedenen Ideen leichter, da sie an einem zentralen Ort verfügbar sind und mit den zugehörigen Informationen gespeichert werden.

  • Einfache Implementierung: Wenn Sie einmal Ihre Lieblingsideen zusammengestellt haben, müssen Sie diese nur noch in Ihren Kalender, Ihr Kanban-Board-Tool oder Ihre Work-Management-Software übertragen.

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Digitale Ideenboards in Asana

Asana kann Ihnen dank der Integrationen mit Lucidchart und Miro dabei helfen, Ihre digitalen Ideenboards mit Ihren Teammitgliedern zu teilen. Asana bietet die Möglichkeit, Ihre Tools und Ideen an einem zentralen Ort zu erfassen, damit Sie sich auf das konzentrieren können, was wirklich zählt: Mit Ihrem Team gemeinsam geniale Ideen brainstormen.

Lucidchart 

Lucidchart ermöglicht Ihnen das Erstellen virtueller Diagramme und Ideenboards. Mit der Lucid-Suite für visuelle Zusammenarbeit können Sie schnell und einfach die Brainstorming-Sitzungen, Prozesse, Systeme und Mitarbeiter Ihres Unternehmens ansprechend darstellen. Dank der Integration mit Asana können Sie Ihre Diagramme und Ideenboards problemlos direkt auf der Plattform mit Ihrem Team teilen.

Miro

Miro ist eine Plattform für digitale Whiteboards, mit der Sie mit Ihrem Team zusammen an Ideen arbeiten können, egal ob sie sich im selben Büro befinden oder von überall auf der Welt zusammenarbeiten. Die Miro-Asana-Integration eignet sich perfekt für die Brainstormings Ihres Teams und vereinfacht darüber hinaus agile Arbeitsvorgänge und die Überprüfung kreativer Inhalte.

Setzen Sie Ideen in die Tat um

Visualisierungsboards sind nicht nur nützlich, wenn Sie neue Ideen brainstormen. Sie können Ihnen auch helfen, Ihre To-dos zu organisieren, Aktionspunkte in Kategorien einzuteilen und so einen Überblick über den Fortschritt der einzelnen Aufgaben zu erhalten.

Ein virtuelles Kanban-Board ist der perfekte Ort zum Erstellen einer dynamischen Übersicht über Ihre Projektarbeit. So erhält Ihr Team einen Überblick über anstehende Aufgaben, Aufgaben in Bearbeitung und bereits erledigte Aufgaben.

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