Die deutsche Arbeitswelt steht vor großen Herausforderungen. Angetrieben durch Veränderungen im Bereich Technologie und Arbeitsgestaltung gilt es für Unternehmen, sich diesem Wandel anzupassen, um weiterhin Innovationen vorantreiben zu können.
Unser Bericht “State of Work Innovation: Germany 2024” beleuchtet für Sie die größten Herausforderungen in Bezug auf die Innovationsfähigkeit.
• 67% der deutschen Mitarbeitenden litten in den letzten 12 Monaten unter Burnout-Syndromen.
• Führungskräfte verlieren jede Woche 12 Stunden durch ineffiziente Meetings
• 96% der befragten Mitarbeitenden sind der Meinung, ihr Unternehmen müsse ihre Technologien modernisieren.
Um sich diesen Herausforderungen stellen zu können, wurde dieser Bericht entwickelt. Die Ergebnisse basieren dabei auf einer groß angelegten Studie, aus der insgesamt vier zentrale Innovationstreiber identifiziert wurden. Diese Faktoren zu kennen und für sich zu nutzen, wird deutschen Unternehmen dabei helfen, auch in Zukunft an der Spitze der Innovationen bleiben zu können.
Die Grundlage des Berichts bildet eine umfassende Umfrage, die zwischen dem 9. und 20. August 2024 durchgeführt wurde. Befragt wurden insgesamt 2.000 deutsche Wissensarbeiter aus mittelständischen und börsennotierten Unternehmen, um ein großes Spektrum der deutschen Arbeitswelt abzubilden.
Ergänzt wurden diese Ergebnisse mit den Erkenntnissen unserer Experten aus dem Work Innovation Lab von Asana. Das Endergebnis ist dieser Bericht. Er zeigt sowohl aktuelle Problempunkte als auch Herausforderungen und gibt darüber hinaus Empfehlungen für mögliche Strategien.
Damit sollen Unternehmen in der Lage sein, sich besser abzustimmen, den Wettbewerb zu übertreffen und allgemein die größten Innovationstreiber für sich zu nutzen.
Der Work Innovation Report 2024 hebt insgesamt vier kritische Faktoren vor, die in Bezug auf die Innovationsfähigkeit über Erfolg oder Misserfolg entscheiden können. Dazu zählen
1. Kapazität - Wie effektiv bewältigen Mitarbeitende ihr Arbeitspensum
2. Konnektivität - Wie gut sind Teams und Abteilungen miteinander vernetzt?
3. Resilienz - Wie anpassungsfähig ist ein Unternehmen an Veränderungen?
4. Geschwindigkeit - Wie schnell werden Ideen in die Tat umgesetzt?
Jeder dieser Innovationstreiber wird im Bericht detailliert analysiert sowie Lösungen betrachtet. Hier ein kurzer Überblick über die wichtigsten Highlights:
Viele deutsche Unternehmen kämpfen mit Pseudo-Produktivität. So verbringen Mitarbeitende durchschnittlich 7 Stunden pro Woche in ineffizienten Meetings, Führungskräfte sogar 12 Stunden.
Dieser Zeitverlust führt eindeutig zu einer Überlastung, denn 67 % der Befragten berichteten von Burnout-Symptomen in den letzten 12 Monaten. Ein weiteres Problem liegt auch in der verlorenen Effizienz. Unklare Prozesse und ein Übermaß an Tools führen dazu, dass Mitarbeiter mit Aufgaben beschäftigt sind, die nicht zielführend sind. Hier müssen Unternehmen Lösungen finden, um ihr Kapazitätsmanagement zu optimieren.
Hybride Arbeitsmodelle setzen sich zunehmend durch – 70 % der deutschen Arbeitnehmer*innen arbeiten bereits mit einer Mischung aus Echtzeit-Kommunikation und asynchroner Kommunikation. Diese Veränderung bietet viele Vorteile, sowohl für Unternehmen als auch für Mitarbeitende.
Denn Unternehmen können mithilfe der richtigen Umsetzung gegen den Fachkräftemangel angehen und so auch Mitarbeitende aus anderen Regionen und Ländern einstellen, ohne dass diese physisch präsent sein müssen. Andererseits erlangen die Mitarbeitenden selbst durch Modelle wie Home-Office oder Remote-Work mehr Flexibilität und so eine bessere Work-Life-Balance.
Allerdings fehlt es oft an den richtigen Technologien, mit denen eine asynchrone Kommunikation reibungslos möglich ist. Nur 33 % der Mitarbeitenden finden, dass der Umgang mit ihren Tools standardisiert ist, was die Zusammenarbeit immens erschwert. Auch hier gilt es, entsprechende Lösungen umzusetzen.
Resilienz bedeutet, auch in turbulenten Zeiten den Kurs zu halten. Wechselnde Belegschaften, Marktveränderungen und unerwartete Herausforderungen verlangen viel von Unternehmen ab. Den Blick dabei noch auf die Unternehmensziele ausgerichtet zu halten, wird zunehmend schwieriger.
Die Ergebnisse des Work Innovation Reports zeigen dies auch eindeutig: Nur 20 % der Mitarbeitenden sind der Meinung, dass ihre Arbeit eng mit den Unternehmenszielen verknüpft ist. Dieses fehlende Verständnis schwächt die Motivation und erschwert schnelle Anpassungen. Im Bericht erfahren Sie Strategien, wie sich Ihre Resilienz steigern lässt.
Geschwindigkeit ist ebenfalls einer der wichtigsten Innovationstreiber. Neue Ideen müssen schnell umgesetzt werden, um den Wettbewerbsvorteil weiterhin aufrechtzuerhalten. Gerade veraltete Technologien stellen hier ein großes Hindernis dar.
So wünschen sich 96 % der Befragten moderne Technologien im Unternehmen. Gleichzeitig müssen sie aber jede Woche mehr als acht Stunden damit verbringen, zwischen verschiedenen Tools hin- und herzuwechseln.
Dabei spielt auch KI eine immer größere Rolle. Durch künstliche Intelligenz können Aufgaben automatisiert, Prozesse rationalisiert und Innovationen vorangetrieben werden. Die Führungslandschaft ist bezüglich dieser Entwicklungen positiv gestimmt. So sagen 75% der befragten Führungskräfte, dass KI ihre Arbeit positiv beeinflussen wird.
Doch die Realität zeigt auch hier, dass es noch Aufholbedarf gibt. Nur 40% der Mitarbeitenden nutzen wöchentlich KI für ihre Arbeit. Hier gilt es, Lösungen zu finden, um diese neuen Technologien effektiv zu nutzen.
Mehr über die aktuellen Herausforderungen der deutschen Unternehmen sowie mögliche Lösungsstrategien finden Sie allesamt in unserem “State of Work Innovation: Germany 2024”